Carroll Shelby

Hühnerfarmer, Rennfahrer, Le Mans-Gewinner, Autoproduzent

1956 - Carroll Shelby


Carroll Shelby hat sich mittlerweile einen Namen als Rennfahrer gemacht. Er gewann mit seinem großvolumigen 4,9-Liter Ferrari den SCCA-Titel der großen Klasse, den in der Saison zuvor ein Ace Bristol gewann. In den folgenden zwei Jahren dominierten die Ace Bristol die Klasse E völlig, worauf sie dann in die Klasse D, später sogar in die Klasse C hochgestuft wurden, also für Fahrzeuge bis zu 2,5 Liter Hubraum. Die Ace waren nicht zu schlagen, ebensowenig wie Carroll Shelby. Shelby erlebte seine Sternstunde im 24 Stunden-Rennen von Le Mans, als er zusammen mit Roy Salvadori in einem Aston Martin DBR1 als Gesamtsieger abgewunken wurde. In der 2-Liter-Klasse gewann Ken Rudd auf einem Ace Bristol.
Doch Aston Martin stellte sein Engagement im Rennsport kurz darauf ein und auch Shelby verspürte wegen eines plötzlichen Herzleidens, dass seine Zeit als Pilot abgelaufen sei - er beschloss auszusteigen. Dafür, dass ihm nicht langweilig wurde, sorgten seine Aufgaben als Großhändler der Reifenmarke 'Goodyear' für den Westen der USA, Berater der Zeitschrift 'Sports Car Graphic' und Leiter der neu gegründeten 'Shelby High Performance Driving School' an der Riverside-Rennstrecke. Doch sein größter Traum war die Konstruktion eines europäischen Sportwagens gepaart mit einem großvolumigen amerikanischen V8-Motor.

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